meist ist nicht ein ort das ziel, nicht der weg dort hin... sondern das sich auf den weg machen.
das alltägliche hinter sich lassen, neues wagen. einmal mehr
raus aus der komfortzone. voller vorfreude planen und doch die panik wenn der termin näher rückt. das chaos, das es braucht um sich auf den weg zu machen.
das chaos, das ich scheinbar brauche um mich auf den weg zu machen.
eigentlich herrlich stressresistent, unkaputtbar, abschwaschbar... bei jedem blödsinn dabei. eigentlich...
denn wenn nicht mindestens einer dabei ist, der das alles schon einmal gemacht hat. mich an die hand nimmt, entsteht unruhe. zwar genau die unruhe die dich wachsen lässt... aber auch die unruhe die viel zu oft dafür sorgt, das man sich zweimal überlegt etwas zu tun.
das zweimal überlegen wird sich seit einer weile abgewöhnt. einfach zusagen und darauf vertrauen, dass es wird. ist bisher nie schief gegangen. und wenn doch... bin ich im katastrophenmanagement vermutlich besser als im buchen eines einfachen fluges.
...und während der hundertste unsichere blick auf die boardingzeit geworfen wird, taucht die frage auf, ob nicht eigentlich das ganze leben eine reise ist. das ganze leben ein träumen, planen, aufbrechen ist. ob fernweh immer nur mit urlaub zu tun hat.
jetzt geht´s zum flieger richtung lissabon... hier gibt es
short stories zum thema fernweh...>