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16. Juli 2020

#plasticfreejuly ...h wie häkelnetz und andere tütenalternativen

die gemeine plastiktüte ist bäbä! das haben wir in der diskussion über den klimawandel als allererstes gelernt. die stattdessen verkaufte papiertüte aber auch suboptimal. sie ist ebenfalls ein nahezu einmalprodukt, doch auch für ihre herstellung werden ressourcen benötigt. und was nehmen wir stattdessen... ?

omas jutebeutel… wäre doch eine gute idee. bei uns in der schublade liegen bereits einige. fehler erkannt... in der Schublade. besser liegen sie natürlich in der handtasche, im Auto, der jackentasche oder was wir sonst beim einkaufen dabei haben. mein lieblingsbeutel ist schwarz, das geschenk von einer guten Freundin und trägt den aufdruck "less is more" von mies van der rohe... passt irgendwie zum thema.

auch gerne genutzt ein häkelnetz... ja, noch mehr oma-style... die wussten halt was gut ist. wobei ich zugeben muss meine oma nie mit häkelnetz gesehen zu haben. meines ist selbstgemacht. wer irgendein stabiles garn (in meinem fall küchengarn aus einem französischen supermarkt im urlaub) und etwas zeit mitbringt, kann das selbst ohne profi-häkel-kenntnisse.
vorteil von lieblingsstücken mit persönlichem bezug… man verliert sie nicht so leicht, weil man viel besser darauf acht gibt. zu fuß und mit dem einkaufsrad nutze ich total gerne meine gebraucht gekaufte korbtasche. da geht viel rein... sie passt zum sommer und ist wie die beiden zuvor genannten varianten sogar plastikfrei.
wenn ich mit dem auto unterwegs bin benutze ich am liebsten die goßen weißen ikea-kunststoffkisten. sie dienen bei uns als wäschekörbe oder aufbewahrungsboxen und passen sonst auch ganz hervorragend in den einkaufswagen. auch für das meist sandige solawi-gemüse sind sie ideal. kurz mit wasser ausspülen und sie sind wie neu.

natürlich lassen sich genau so gut ein rucksack, fahrradpacktaschen oder ein korb verwenden. wenn es doch so einfach ist... warum schreibe ich dann darüber. weil es auch bei mir einen Moment gebraucht hat. weil ich am anfang einfach papier statt Plastiktüten gekauft habe... weil es erst nach und nach geklappt hat die option des tütenkaufs erst gar nicht mehr in betracht zu ziehen. geholfen hat mir dabei zu sehen, dass andere das ja auch tun... und die suche nach den für mich am besten funktionierenden lieblingslösungen.






14. Juli 2020

#plastikfreejuly ...k wie küchenutensilien

hand auf´s herz... wie viele dinge habt ihr für die küche schon gekauft nur um sie irgendwann wieder zu mülltonne zu tragen? der angeblich hitzefeste kunststoff pfannenwender, der sich im vorderen bereich irgendwann aufzulösen beginnt und kleine teile verliert? die zerbrochene plastikzange? der messergriff, der sich mit zeit löst und abfällt... ist ja nicht schlimm, kostet ja nicht viel und der kaffeeröster hat sicher die tage mal wieder einen neuen schäler im angebot.
stimmt... so lange unsere entscheidungen nur auf basis finanzieller rahmenbedingungen getroffen werden... und selbst dann gilt es genauer hinzuschauen. die Zange die seit jahren verwendung in der küche findet ist aus edelstahl und ein design von wilhelm wagenfeld. ja... jetzt dreht sie uns wieder so einen nobelkram an. nein, eben nicht. die zange hat mir meine mutter irgendwann in die hand gedrückt, brauchte sie nicht mehr. kostete mich keinen cent, ist in benutzung mindestens seit meiner kindheit... egal was sie mal gekostet hat, der gegenwert ist lange wieder drin. heute ist sie für etwa 15 euro in den kleinanzeigen zu finden. plastikfrei, hält vermutlich ein leben lang.

natürlich kann man beim möbelschneden schnell und billig an einen schneebesen kommen... ab 99 cent. doch wie lange hält der? den rührblitz von wmf verwende ich seit dem studium, sieht aus wie neu, in den kleinanzeigen findet man ihn ab 12 euro aufwärts. macht jetzt schon weniger als einen euro im jahr.

von meiner oma habe ich noch einen edelstahl-pfannenwender... mit jedem zur hand nehmen stelle ich mir die frage wie viele jahre der wohl schon auf dem buckel hat. einziger nachteil... er verkratzt im zweifelsfall andere oberflächen.

für alles empfindliche ideal, der holzpfannenwender... ist hitzebeständig genug für die pfanne... kommt bei uns sogar in die spülmaschine. und wenn er mal nix mehr ist, geht er auf den kompost.

vermutlich würde ich endlos weitere dinge finden. egal ob neu oder geerbt... plastik ist wenig hitzebeständig, gilt als potentiell krebserregend und sollte daher besser nicht im zusammenhang von hitze und essenszubereitung verwendet werden. empfehlungen sprechen sich in diesem fall sogar tatsächlich dafür aus z.b. plastikpfannenwender direkt zu ersetzen und zu entsorgen und nicht mehr weiter zu nutzen bis sie den geist aufgeben. müllreduzieren hin oder her... an der stelle steht der gesundheitliche aspekt im vordergrund.