der #ichkaufnixjanuar nimmt eine dynamik an, die ich nicht erwatet hätte... dinge auf die merkliste zu setzen, das kannte ich schon aus dem letzten jahr. dass ich die app des großen versenders und die für kleinanzeigen besser am 01.01. gelöscht hätte, war mir von vornherein klar, aber dazu ein ander mal mehr.
vermutlich inspiriert durch eine instagram werbung, habe ich mir endlich eine finanzapp zugelegt. sie sortiert die buchungen auf meinem konto per künstlicher intelligenz in die passendne kategorien (händisches nachsteuern ist natürlich möglich) und wertet diese aus. je nach darstellung wochen, monats oder quartalsbezogen, sortiert nach allen möglichen kategorien. auf einen blick zu sehen, was normalerweise monatlich für was weg geht, kann dabei ganz erhellend sein.
neben der autoversicherung schlägt im januar ein weiterer posten deutlich zu buche, der jahresbeitrag für die solidarische landwirtschaft (solawi). auf der einen seite schön zu wissen, dass ich damit für den rest des jahres eine bioland-gemüseflatrate im nachbarort habe, auf der anderen seite ein ganz schöner posten. der kauf von lebensmitteln ist natürlich im #ichkaufnixjanuar genau so gestattet, wie in der #nobuychallenge, aber es hat mich zum nachdenken gebracht.
im dezember habe ich unsere vorräte kräftig aufgefüllt. etwas unsicher wie sich der zweite shutdown entwickelt wollte ich zumindest `ne packung nudeln in reserve haben. gemeinsam mit den weihnachts- und silvestereinkäufen... keinerlei gäste, aber mehr als genug zu futtern im haus.. warum also nicht die challenge mit dem versuch erweitern supermarkeinkäufe zu meiden.
auf der suche nach einem metzger einen tükischen laden entdeckt, der hessische grüne sauce verkauft. ganz frisch... und sooo lecker. |
die milch hole ich schon länger beim bauern an der milchtankstelle. eier von hier gibt´s im automaten und der kleine hofladen im nachbarortsteil hat zwar etwas eingeschränktere öffnungszeiten, aber neben obst und gemüse auch fleisch und wurst. brot backe ich selbt. und so haben wir die häfte des monats hinter uns gebracht, noch keinen fuß in den supermarkt gesetzt und zwei mahlzeiten am tag auf dem tisch gehabt (wie sonst auch). direktvermarktung finde ich gut, da so sichergestellt wird, dass das geld auch tatsächlich ankommt und keine zwischen geschaltete handelskette die preise bestimmt.
knifflig wird es, wenn die süßkramvorräte aufgebraucht sind. für mich ist das super, dann fällt die verlockung weg und notfalls kompensiere ich mich joghurt, müsli oder nutellabrot, aber das fällt nicht allen im hause so leicht. ich bin gespannt, wie lange ich durchhalte...