22. September 2019

#maulwurfshuegelstattmüllberge ...langeweile trifft küchengarn - häkelnetz DIY

von nizza nach hause sind es etwa elf stunden... viel zeit um sie auf dem beifahrersitz rumzubringen. auf dem handy daddeln, lesen... und viel besser... häkeln. selten etwas erlebt, was trotz andauernder wiederholung selbst nach stunden nicht langweilig wird.

blöd nur wenn die wolle ausgeht. die drei vor´m urlaub gekauften knäule waren etwa am ortsausgang von nizza in spüllappen und murmeltiertrikots verhäkelt. 

zum glück macht lageweile erfinderisch. das im französischen supermarkt erstandene und für einen völlig anderen zweck benötigte küchengarn ist recht dünn und unglaublich störrisch, lässt sich aber ganz passabel verarbeiten. mit der 2er-nadel eine fleissarbeit, aber zeit ist ja genug da.


anleitungen gibt es im netz reichlich, angelehnt an die von smarticular ist es letzendlich per try and error entstanden. das schöne am häkeln ist... wenn etwas nicht funktioniert hat, ribbelt man es eben wieder auf.

dazu ein hörbuch auf die ohren und die fahrt vergeht recht fix. etwa eine halbe stunde vor zu hause ist die letzte masche geschlossen und vom garn noch ein wenig mehr als 30 cm rest verblieben. glück gehabt.

häkelnetze verbrauchen wenig platz, verschwinden fix in der handtasche, helfen den kauf einkaufstüten zu vermeiden.... und sind mit geringem materialeinsatz und ein bisschen geschick leicht selbst zu machen.

20. September 2019

...strejk för klimatet



murmeltiere verfügen über nur wenige schweißdrüsen und hecheln nicht. ab 20 grad geraten sie in hitzestress. das murmeltier kann tatsächlich nichts tun... wir  menschen aber sollten akzeptieren, dass das raufdrehen der klimaanlage in unseren SUVs nicht die richtige antwort sein kann.

1. September 2019

#dreckweg ...japanische häkelkunst trifft deutsche spülkultur

jetzt hat sie endgültig einen knall... spültücher. gibt´s im supermarkt, zwischen gefrierbeuteln und spülmaschinentabs, im fünferpack... und wenn die nix mehr sind kommen sie in den müll.

kann man machen... muss man aber nicht. vor drei jahren schon einmal ein blogpost zu dem thema. wer sich mit schönem umgibt, spart ungern lebensbereiche davon aus. und möglichkeiten gibt es viele...
für etwa fünfzehn euro bekommt man bei iris hantverk, georg jensen, solwang  ein bis drei zugegebenermaßen sehr schöne lappen aus baumwolle und bis 60 grand immer und immer wieder waschbar.

wer nicht online einkaufen will findet sie meist in schicken cocept stores die allerhand nettes rund um wohnen, kochen und essen verkaufen. wie z.b. bei fuchs und bente in mainz.

selbermachen geht natürlich auch. das passende garn mehr zufällig im örtlichen kaufhaus gefunden, eine vielleicht etwas schmale häkelnadel in der nähkiste. tawashi heißt die japanische häkeltechnik, die für die rillen und dafür, dass es dem schmutz an den kragen geht, sorgt. sieht kompliziert aus, wird bei draußen nur kännchen aber ganz simpel beschrieben. nur das bei mir, dank garnbreite und nadeldicke für eine reihe etwas siebzig statt der beschriebenen dreissig maschen erforderlich sind. ein bisschen zeit braucht das natürlich schon... eine beschäftigung der sich prima während dem fernsehen nachgehen lässt.

die umwelt wird dadurch natürlich auch geschont. die plastikverpackung des supermarkt-fünferpacks entfällt. die tücher habe ich irgendwann nicht mehr direkt entsorgt, sondern mit in die wäsche gegeben. mit der zeit leidet das material aber so sehr, dass das auch nicht endlos klappt. 
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