26. März 2020

#achtsamkeit ...morgenroutine?

#butfirstcoffee ...egal was am tag geplant ist, ohne kaffee geht gar nichts. bekomme ihn ans bett gebracht und nehme ihn werktags mit unter die dusche. als ganz später vogel ist morgens sonst nix drin... kein frühstück, keine zeitung.


war ich die tage noch endlos genervt von der situation da draußen, beginne ich dem entschleunigten völlig runtergefahren leben gerade etwas abzugewinnen. die fahrt ins büro fällt weg... die halbe stunde am morgen habe ichh die vergangenen tage einfach früher mit der arbeit begonnen, heute war zeit etwas neues auzuprobieren. 

um yogamatten schleiche ich schon länger herum... hört man doch überall im bekanntenkreis begeisterte stimmen. gut für die beweglichkeit, toll für den rücken, total anstrengend bis mega entspannend. noch eine weile daheim zu hocken ist da genau der richtige zeitpunkt neues auszuprobieren, dass nicht viel mehr als eine passende unterlage, etwas platz und youtube braucht. 

youtube ist eigentlich nicht mein medium. ich bin bilderanschauer oder textleser. werbung vorweg, drüberklicken, geht´s endlich los, komm zum punkt... mist die überschrift hat mehr verprochen als das video her gibt. videos über wasauchimmer strapazieren meine nerven. 



die yoga videos von mady morrison sind da erfrischend anders. ok, werbung vorneweg gibt´s auch. den rest der zeit gibt es einen gut möblierten räum, eine angenehme stimme und ausreichend erläuterungen, dass auch der anfänger ohne körperteilknoten aus der sache raus kommt. 

ich glaube die zehn minuten am morgen nehme ich mir jetzt öfter. 

23. März 2020

#drübernachgedacht ...das leben daheim.

wir stecken alle in der gleichen situation... und stellen dabei schlagartig fest wie unterschiedlich unsere leben sonst sind.

wenn meine lebenmittelvorräte drohen weniger zu werden, lässt mich das noch lange nicht in panik verfallen... so schnell verhungere ich schon nicht. wer kinder hat, für die er schließlich die verantwortung hat, denkt da vielleicht schon anders.

tage ohne struktur schlagen auf´s gemüt. verabredet euch online, treibt sport, so der tip… gut gemeint, bei oft klingt es als hätten alle gerade frei,  dabei sitze ich, wie sonst auch, tagsüber bei der arbeit, nur dass diese eben nicht im büro sondern am heimischen schriebtisch erfolgt. ich vermisse den plausch mit kollegen oder den damen in der cafeteria, kann aber sonst ungestört weiterarbeiten.


keine kinder, die durch die wohnung toben, streits die geschlichtet werden wollen... kein partner, der glaubt auch in diesen zeiten ganz "normal" arbeiten zu können, während sie sich doch um die kinder kümmern kann. geschlechtergerechtigkeit die auf einemal neu ausgehandelt werden muss. das netzt strotzt vor bastel- und beschäftigungsideen und ich schaue neidisch von außen zu, keiner der bebastelt werden will.

für jeden bedeutet die situation gerade etwas anderes. nicht aufgeführt bisher, die die im akkord arbeiten um gesundheitssystem oder lebensmittelversorgung am laufen zu halten. die, die tatsächlich unter quarantäne stehen, da sie den lang ersehnten urlaub plötzlich zu falschen zeitpunkt in einer ungünstigen gegend verbracht haben. die, die angst um familienangehörige haben, oder gar selbst erkrankt sind.

die situation ist für uns alle neu und unbekannt. und noch viel schlimmer... die unsicherheit wie es weitergeht, wie es ausgeht. aber wie immer, wenn sich dinge nicht planen, nicht steuern lassen, schritt für schritt klappt es meist am besten. informiert bleiben, ohne den ganzen tag auf neues zu hoffen. tag für tag rumbringen und das beste daraus machen.

ich bin die tage mit kopfhörern durchs haus getanzt. das habe ich vorher noch nie gemacht und es hat mir gut getan. mit einer freundin telefoniert, statt ein halbes jahr zu brauchen bis wir es mal wieder schaffen uns auf einen wein zu treffen. lasst uns die guten seiten sehen und mehr von den guten dingen machen. die anderen... kommen von alleine auf uns zu und werden bewältigt, wenn es so weit ist.

16. März 2020

#samstagskaffee... sonntagskaffee in zeiten der krise



… heile-welt bilder während die welt draußen im chaos versinkt? nein, normaler sonntagsalltag... ohne hamsterkäufe, ohne hysterie. die, die gerade etwas tun können, tun ihr bestes... und alle anderen tun ihr bestes darin einfach ruhe zu bewahren und die menschlichkeit nicht zu verlieren. 

5. März 2020

persönliches... über krank sein, radio experten und klopapier


das foto entstand die tage, als ich krank im bett lag... krank? naja. eine erkältung mit husten und schniefnase... ohne fieber. nichts dramatischen und auch nichts was normalerweise dazu führt nicht ins büro zu gehen.
doch normal ist gerade nicht... die empfehlung doch besser daheim zu bleiben, die leute würden gerade so hysterisch reagieren. verstehe ich... aber bedienen wir nicht gerade damit die hysterie?

mittlerweile wieder bei der arbeit, habe ich auf dem hinweg ein radiointerview gehört. ein virologe der zu vorsorgemaßnahmen befragt wird. das virus sei für uns gesunde und fitte ungefährlich... trotzdem würde er aktuell massenveranstaltungen wie fußballspiele im stadion meiden. nicht für seine gesundheit, sondern mit rücksicht auf mögliche risikopatienten (vorerkrankte, immunschwache...). denn alles was die möglichkeit der ausbreitung eindämmt, reduziert das risiko für die, für die es nicht mal eben eine leichte erkältung ist. damit hat er mich. einmal nicht zuerst an andere und nicht an mich denken.

natürlich kann man sich einen jahresvorrat klopapier in den keller legen... erschließt sich mir zwar nicht, muss es aber auch nicht. desinfektionmittel bunkern halte ich da schon für weniger optimal. die pumpspender aus arztpraxen und kliniken zu klauen für völlig bescheuert.

1. März 2020

#gutevorsätzeeinmalanders ...fazit februar

12 wochen ikigai… so der plan. ein drittel des monats ist um und ich habe noch nicht einmal angefangen. das erste wochenende bei freunden, das zweite von einem termin zum nächsten... und unter der woche ist gerade auch keine luft.

ähm... naja. wie sage ich so gerne `zeit hat man nicht, zeit nimmt man sich´. und das gilt genauso oder sogar noch mehr für mich selbst. wenn ich etwas will, muss ich mich für mich einsetzen... irgendwie logisch, wer sonst sollte das für mich tun.

also... zeit dafür nehmen. und so sitze ich abends auf dem sofa, vorm fernseher, mit dem buch in der hand. ein anfang. lustlos blättere ich durch woche eins. zu oft schon in der hand gehabt. also weiter zu woche zwei... das kapitel beginnt mit dem hinweis das minimalismusprofis besser drüberblättern. ich will es trotzdem versuchen. lese wenig neues... die ein oder andere aufgabe gibt einen anstupser.

ähnlich wie bei einer inventur alle gegenstände eines raumes erfassen. ufff… eigentlich versuche ich regelmäßig aufzuräumen und vor allem auszumisten. gelesene bücher weiterverschenken, aussortierte klamotten entsorgen oder verkaufen, eine möglichst plastikverpackungsfreie küche. dennoch klingt die augabenstellung furchteinflößend und ist damit vielleicht genau das richtige.

samstag bin ich das ganze angegangen... also nicht richtig. ich habe mir einen besonders schlimmen schrank gesucht und angefangen aufzuräumen.

mittlerweile ist anfang märz… kurzum das war nix. das thema war nicht ganz neu für mich... daher fehlte wohl das echte engagement und vermutlich ist es einfacher dinge wegzulassen (wie das shoppen im Januar) als dinge zusätzlich zu tun. schon seit dem abbruch meines ersten und der wahl meines zweiten studiums bin ich der festen überzeugung, dass wir nur dann in etwas wirklich gut sind, wenn wir es mit leidenschaft tun. wenn wir es jetzt noch schaffen mehr von dem zu tun, dass nicht nur uns und unserem ego etwas bringt, könnte die welt ein klein wenig besser werden.

die ikigai-bücher lege ich erst einmal wieder in den schrank zurück... und suche mir ein neues motto für den märz. denn die idee der #gutenvorsätzeeinmalanders ist ja jeden monat einem neuen vorsatz nachzugehen... und den alten eventuell ein wenig weiter zu betreiben.