28. Juni 2017

persönliches... unser kleines grosses dorfkaufhaus


früher gab es im ort zwei kaufhäuser, eines davon längst zum fitnessstudio geworden, hält sich das zweite wacker. 
 als kinder haben sind wir ewigkeiten durch die spielzeugabteilung gestreunert, in der haushaltwarenabteilung im keller wurde das salatbesteck gekauft was mama zu weihnachten bekam. aus der kurzwarenabteilung stammen vermutlich die wollknäule mit denen ich häkeln gelernt habe.
 
noch im rohbau...

irgendwann haben wir fast gegenüber gewohnt... in der zeit, wahrscheinlich nicht einmal drin gewesen. lag die große stadt doch vor der türe und mit beginn des studiums ohenhin jeden tag in der stadt gewesen....

heute ist das ganz anders... in der großen stadt wohnend, wo es alles überall zu kaufen gibt, wird das kleine kaufhaus auf einmal wieder interessant.



in der klamottenabteilung im erdgeschoss gibt es nur eine kleine auswahl, ganz normal, dass auch mal nichts für mich dabei ist. ein anders mal geht es dafür ganz schnell.... die weiße bluse, die ich einen samstag lang in der stadt gesucht habe, hängt hier ganz unschuldig rum. ein kuscheliger pulli perfekt für den herbst... beim putzen der schuhe zu hause noch gedacht, dass die nach jahren auch mal ersetzt gehört steht hier meine marke, mein modell, meine größe.


beim zusammenstellen des campingkrempels beschlossen, dass eine bestimmte sorte schüsseln hervorragend als suppen- oder pastaschüsseln geeignet wären, der onlineversender hätte zu spät geliefert, das küchenfachgeschäft zu früh geschlossen... in meinem kleinen kaufhaus sind sie in passender größe, gewünschter farbe und ausreichender anzahl vorhanden.

große weiße briefumschläge, aquarellpinsel, nähgarn, druckerkompatibles transparentpapier, gibt´s hier alles zu kaufen...

bildquellen: www.kaufhaus-braun.de

24. Juni 2017

sasmtagskaffee... sommermomente


eiswüfel im kaffee,
barfüßig über die wiese,
sommerkleidchen flatternd cabrio fahren.
 

kurz innehaltend auf speichern drücken... so soll sommer sein.

sonnenstuhlmomente,
sonnenverbrannte nasen,
sommerabende die keine abkühlung finden,
gewitterwolken die nicht regnen wollen
....und blumen aus mamas garten...
nie wird es hier richtig sommer, 
früher hat es nicht so viel geregnet, 
waren die schwimmbadpommes besser
...wirklich?

der sommer ist so voll, so satt, so wunderbar. es wird gefeiert und gelacht... im kleinen wie im großen. hochzeiten, gartenfeste, die spontane flasche wein auf der terasse. von allem etwas, alles fein.

klingt irgendwie kitschig, geschönt... ist dabei aber einfach das konzentrat. 
klar gibt es dinge, die gerade nicht nach plan laufen, anders oder besser sein könnten. doch genießen fängt manchmal ganz klein an.