30. März 2019

#samstagskaffee ...fahrradfrust trifft fahrradlust

der einstieg ins wochenende begann alles andere als optimal.

die tage vorher mit der idee eines rennradkaufs gequält, war donnerstags die entscheidung gefallen und für samstag mittag ein termin vereinbart. carbon, die größe passend, die schaltgruppe nach wunsch, die farbe perfekt... in den kleinanzeigen entdeckt. den samstag würden wir im auto verbringen... und sonntags schon das neue rad probefahren... so der plan.

stattdessen musste ich freitag abend feststellen, dass der anbieter das rad bereits am freitag veräußert hatte. er hatte mich untertags angeschrieben, ich möge doch schnell antworten ein interessent wolle sich das rad anschauen. bis abends war dann es bereits verkauft.
geärgert habe ich mich drei mal. über die dreistigkeit des verkäufers... immerhin gibt es menschen die untertags arbeiten. darüber, dass vereinbarungen heute scheinbar nicht mehr gelten und es bei egal was es ein untertägiges mehrfaches update braucht, es kann ja jeder jederzeit die meinung ändern. und vor allem über mich, dass eine verpasste kaufgelegenheit mich so mitnimmt.


da das beste mittel gegen frust aktionismus ist, habe den samstag statt wie geplant auf der autobahn, im fahrradkeller verbracht. meinen crosser um alle rennraduntypischen anbauteile leichter gemacht.. der gepäckträger (für mehrtagesreisen perfekt), die schlosshalterung (im alltag super) und die schon ewig wackelnde klingel brachte in summe immerhin 1.048 gr auf die waage. anschließend noch schnell im radladen gewesen um die schaltung einzustellen. immernoch kein carbonrenner... aber schon etwas schlanker als zuvor.

16. März 2019

#samstagskaffee ...erst mal saubermachen

so ein siebträger sehnt sich gelegentlich nach etwas pflege und zuneigung... alle schrauben raus... gut aufpassen, dass keine davon rollt. montagereihenfolge gut merken und gründlich reinigen, beim zusammenbauen geduld und mut und optimismus. klappt. 


#samstagskaffee ...cafe velo in straßburg

ein ersatzteile kauf im tiefsten schwarzwald führte uns in den tiefen süden der republik... und wenn man schon mal da ist, ist straßburg nicht mehr weit. drei klicks später das passende café bereits gefunden. wer errät was die suchbegriffe waren? man darf ja auch mal glück haben.

der außenbereich witterungsbedingt noch etwas einsam, lässt das rosa rädchen erahnen was drinnen wartet.
 
 

neben allem was das herz des kaffeeliebenden gibt es, die treppe rauf, gemütliche sitzgelegenheiten, reichlich radsportliteratur...


 ...und den verglasten blick mitten ins werkstatt geschehen. 


cafe velo maquis
10 Place d'Austerlitz
67000 Strasbourg
Frankreich



wo man überall rum kommt, wenn man einfach mal früh aufsteht.

15. März 2019

wohnliches... midcentury sideboard perspektiven


immer wieder das selbe motiv, stets aus einer anderen perspektive...



seit ziemlich genau zwei jahren steht das sideboard an ort und stelle. erstaunlich lange für ein möbelstück, dem ich einen platz gebe... um regal und plattenspieler ergänzt beinhaltet es bücher (nur die die noch gelesen werden, bereits gelesene krimis und romane sind verschenkt), schallplatten und vor allem schreib- und bastelmatierialien. stifte aller art, scheren, kleber, papier, skizzenbücher, noch mehr skizzenbücher, aquarellfarben und papiere...

6. März 2019

handwerkliches... Keller(t)räume III - Berge für den Fahrradkeller

Das erste Rad im Keller ist längst an der Wand... Rennäder und Fixies mit möglichst horizontalem Oberrohr an die Wand zu bringen ist einfach. Die Anbieter überschlagen sich Regelrecht mit Lösungen für diese Aufgabenstellung.
Schwieriger wird es mit dem Verstauen von Mountainbikes. Der breitere Lenker, bei kniffligen Trails für ein stabiles Fahren unbedingt erforderlich, wird hier zum Problem. So weit kragt kein Halter aus.

Die Halterung von Clug wählt einen anderen Weg. Das Rad wird nicht gehängt sondern nur ein Reifen im Halter fixiert. In meiner Wohnung hatte ich das MTB so bereits platzsparend im Schlafzimmer untergebracht.




Auf Pinterest sind wir darüber hinaus über ein Foto der Firma ENVE gestolpert. Berge und Mountainbikes, dass schien doch wie die Faust aufs Auge zu passen.


Die weiß geschlämmte Wand ist zum Glück schon da. Das Holz relativ schnell beschafft (5 mm MDF). Die Berge grob vorgezeichnet und mit der Stichsäge zugeschnitten. Lackierdurchgänge gibt es zwei, was aber mehr daran liegt, dass die zuerst gewählte Farbe (Telegrau 2) vieeeel zu dunkel und zu blaustichig ist.






Die Unterkonstruktion nimmt einen ganzen Sonntag ein. Dachlatten, Stichsäge, jede Menge Bohrlöcher, Dübel und Schrauben.
Die Bohrlöcher fillern und schleifen, die Halterungen mit Sprühlack in Wandfarbe (lichtgrau) versehen. Die indirekte Beleuchtung liefert ein Lichtschlauch, der bereits seit vielen Jahre im Keller auf Verwendung wartete.



Der Teil des Kellers ist damit eigentlich fertig.













3. März 2019

handwerkliches... Keller(t)räume Teil II - Was soll der Raum eigentlich können?

Ist der Raum erst weiß, ist das wichtigste geschafft.... Pustekuchen!

Platz scheint ausreichend dazu zu sein... aber was soll damit gemacht werden. Wie bei jeder guten Entwurfsaufgabe gibt es zu Beginn die Anforderungen zu formulieren.
Ja was wollen wir eigntlich?
- Fahrräder unterbringen
- Fahrradzubehör ordentlich verstauen
- des Sachen EINEN PLatz geben (sonst sucht man immer ewig alles zusammen)
- Platz für kleine Reperaturen haben (Schläuche flicken, Sattelhöhe anpassen...)
- das dafür erforderliche Werkzeug zur Hand haben
- vielleicht einen Montageständer unterbringen

Und wie bei jeder guten Entwurfsaufgabe werden die Wünsche mehr je länger man darüber redet
- es wäre doch toll wenn die Räder an der Wand hängen
- und die Trikots auf einem Bügel
- es soll schon ein reiner Fahrradkeller werden
- also keine Skier, Tischtennisplatten, Wanderschuhe
- außerdem haben wir doch mittlerweile so viele Plakate, die müssten auch mal an die Wand
 
https://www.pinterest.de/maulwurfshuegel/fahrradkeller/

Auf Pinterest wird erst mal eine Pinnwand angelegt. Ideen gibt es im Netz mehr als genug.  
- Backsteinwände (fällt raus, haben wir nicht)
- alte Fabrikhallen (fällt auch raus... die Deckenhöhe ist wahrlich begrenzt)
- Räder an den Wänden (check)
- Werkstattflair (check)
- gemütliche Sitzgelegenheiten (oh ja)
- Kaffeemaschinen (bei Instagram würde an dieser Stelle der Herzchen-Augen-Emoji stehen)
- alte Verkaufstheken (sehr schick... aber vielleicht ist der Raum doch irgendwann zu klein)

Schon im Dezember hing daher das erste Rad an der Wand... Teppich, Sessel... Poster, so in etwa kann es doch weitergehen... Neu dazu gekauft ist bisher nichts... all die Dinge hatten bisher nur woanders ihren Platz.


Der Wackeldackel sitzt, aber fertig ist das Projekt damit aber noch lange nicht...