24. Juli 2019

#plasticfreejuly ...r wie reduce, reuse, recycle

bestimmt schon mal irgendwo gelesen... aber was ist damit gemeint?

reduce. less is more oder weniger ist mehr wird ludwig mies van der rohe gerne zitiert. bezog sich dieser minimalistische ausspruch damals auf architektur und design meinen wir heute all das mit dem wir uns umgeben.
weniger fliegen, weniger auto fahren, weniger fleisch essen, weniger kleidung kaufen, weniger strom verbrauchen... weniger plastikmüll erzeugen. sorgsam und nachhaltig mit ressourcen umgehen klappt ganz leicht, wenn man weniger von ihnen braucht.

reuse. all die wunderbaren plastikfreien produkte die der markt so her gibt sind kein freibrief für den großen shoppingrausch. natürlich ist eine edelstahldose total trendy und geht nie kaputt und hält ein leben lang. aber schau´ doch erst mal, was in deinem schrank schon alles da ist. wiederverwenden. je öfter wir etwas benutzen.... um so nachhaltiger wird es. einwegbecher, eimal benutzt, ganz miese Statistik, eisbecher auch. die gläser mit schraubdeckel die ich von meiner oma geerbt habe und immernoch verwende... super statistik. klappt aber auch bei kurzlebigeren sachen… ausnahmsweise eine papiertüte kaufen müssen, weil kein beutel da war.... nicht wegwerfen. die wird vom benutzen nicht schlecht. marmeladenglas leer? eignet sich super um übriggebliebenes im kühlschrank aufzubewahren. oder als togo-becher.

recycle. mit recycling ist es etwas schwierig. bei glas funktioniert das... rund 95% des altglases werden weiterverwendet. die mit abstand beste recyclingquote. bei der papierproduktion werden etwa 75% altpapier eingesetzt. tageszeitungen werden fast zu 100% aus altpapier hergestellt. bei druckerpapieren und magazinen ist der anteil vieeeel geringer
die vorstellung das joghurtbecher einfach eingeschmolzen und zu neuen bechern werden trifft einfach nicht zu. theoretisch gibt es den gelben sack. praktisch landet nicht alles drin und das was drin landet wird meist nicht wieder zu kunststoff, sondern verbrannt oder irgendwohin exportiert wo es auf einer deponie oder im schlimmsten fall im meer landet. 

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