die bestellten schuhplatten passten doch nicht richtig zum pedal, noch dazu löste sich die sohle des neu erstandenen alten schuhs. dazu noch die windweste daheim liegen lassen.... aber das war völlig egal. es war brüllend heiß, brauchte also mit sicherheit keine windweste, die alten vintage radschuhe aus dem letzten jahr taten auch diesmal ihren dienst.
freitags anreise und abholen von startnummern und stempelkarten.... anschließend pastaparty im privaten kreise. so war die anreise am morgen überschaubar.
die strecke machte der veranstaltung alle ehre. bei einer eroica muss es
staubig sein und sandig und die frage ob fahrer oder material zuerst
aufgeben über allem stehen. das material hat gehalten... am rande der strecke wurden so einige schläuche getauscht...
mit ausnahme gelegentlicher diskussionen mit dem schaltwerk, die
knarzendem abwerfen der kette beendet wurden und einem kurzen
zwangsstopp dank losem hinterrad blieben wir verschont.
von der sonne hingegen nicht... es war warm. sehr warm. und selbst der fahrtwind fühlte sich an wie ein heizgebläse. also trinken, trinken, trinken... und die verpflegungsstops für eine pause im schatten nutzen. wie eine fata morgana tauchte wenige kilometer vor dem ziel ein eiswagen auf. ich glaube nicht, dass ich jemals zuvor in meinem leben eine eiskugel soooo sehr genießen konnte.
im ziel gab es mediallen für alle finisher und erst einmal eiskaltes bier. der kohlenhydrate-heißhunger wurde anschließend noch bekämpft... nicht bei einem der foodtrucks auf dem gelände, sondern stilsicher in der holländischen frittur mit einem riesen berg fritten mit curryketchup.
war es letztes jahr das schlimmste radrennen meines lebens... hat es dieses jahr einfach spaß gemacht. vielleicht, weil mein fahrrad deutlich leichter, die schaltung besser geschmiert oder wir besser trainiert waren... vielleicht.
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