neu gekauft habe ich einen wandkalender. gut, da macht ein gebrauchter vom vorjahr tatsächlich wenig sinn. und im büro geht´s nicht ohne.
und der rest? ich sag´ nur kleinanzeigen. die es sonst jederzeit in beliebiger menge bekommt, sind hier mangelware. bestimmte dinge gibt es ab und an... wer dann aber zögert zieht den kürzeren. also dem vorsatz zuliebe ganz verzichten... oder ihn ähhm sagen wir mal dehnen. gebraucht gekauft ist schließlich immer noch besser als neu gekauft, oder?
alos habe habe ich doch etwas gekauft. genaugenommen sofakissen... nicht, dass wir nicht welche hätten. jeweils marimekko, jeweils gebraucht... sogar nur ein stück meterware. allerdings eines nachdem ich schon lange suche. ein ganz bestimmtes muster in genau der passenden farbgebung. außerdem einen regenmantel und eine cardigan und ein buch.
gekauft habe ich die dinge übrigens innerhalb von 48h. zack, zack, zack... es scheint als wäre der damm einmal gebrochen, gäbe es kein halten mehr. psychologisch lässt sich das sicher erklären. der küchenpsychologe in mir begegnet einfach ein immer wieder bei mir selbst zu beobachtendes phänomen.
und dennoch sind die käufe nicht unüberlegt. der cardigan hat die farbe um die ich schon länger herumstreife, hat einen schnitt den ich mir sehr gut an mir vorstellen kann und ist von einer marke, die ich bereits kenne. das ganze zum kleinen preis. und der regenmantel… konnte ich die ganze zeit schon gebrauchen, wollte ich nicht mit der rennradregenjacke ins büro. und für alle die sich mit gebrauchtkäufen immernoch schwer tun... eine einsparung von ca. 250 euro gegenüber der UVP oder -60%.
was nehme ich also aus dem monat #gutevorsätzeeinmalanders für mich mit? kaufpausen tun gut. sie verlagern den fokus weg vom dauerkonsum, geben anderen themen den vortritt. und wenn ich doch etwas kaufe, gilt es darauf zu achten eben doch nicht alle dämme brechen zu lassen. 2012 habe ich auf dem blog mal eine matrix zu kaufentscheidungen veröffentlicht. seitdem hat sich in meinem kaufverhalten viel verändert... eine ergänzung ist sicher angebracht.

darüber hinaus hat sich über das kaufen oder besser das nicht kaufen noch etwas anderes verändert. ich habe mit dem gebraucht verkaufen begonnen. und so diesen monat genau so viele dinge verkauft wie gekauft... in der bilanz also eigentlich ein nullsummenspiel, wenn auch nicht aus budgetsicht. aber dazu ein ander mal mehr.... genauso wie zu den guten vorsätzen für den februar.