22. Juni 2015

kulturelles... vom tatort ins theater

so überhaupt kein theatermensch... und doch zieht es mich ins schauspielhaus.

der gestrige tatort, ein stuttgarter, verwirrte mit eigenwilligen zitaten. zum vorspann und im weiteren verlauf vorgetragen vom rechtsmediziner vogt. diese kleinen verweise sind es oft, die mir, über den fernsehabend hinaus, im hinterkopf blieben, mich im netz nach lösungen suchen lassen.

die faz löst auf...
...Henrik Ibsens Drama „Baumeister Sollneß“, in dem der titelgebende Architekt für seine Erneuerungswut alles andere opfert, bis er schließlich in Gegenwart einer jungen Verehrerin zu Tode stürzt... 

so wunderbar zusammengefasst die handlung vom sonntagabend. geschrieben schon 1892. ibsen interssanterweise norwegischer dramatiker und lyriker... noch nie von ihm gehört. spannender als lyrik und dramatik allerding, über ein drama gestolpert zu sein, das sich um einen architekten dreht.

wer mag kann darin, dank dem gutenberg projekt, auch online stöbern...

oder... das ganze gleich live ansehen. heute abend 19:30 im schauspiel düsseldorf. wem das zu zeitnah ist, für den gibt es noch vier weitere termine im september. und obwohl theater wahrlich nicht mein genre ist... lust hätte ich ja schon.
düsseldorfer schauspiel, foto: sebastian hoppe

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