1. August 2019

persönliches... it´s all about cycling


vor fünf jahren habe ich ein fahrrad gekauft. ein cyclocrosser... heute würden man sagen gravelbike. damals der neuste schrei, heute weit verbreitet, für mich der sanfte einstieg in ein neues fahrgefühl.
der crosser fuhr die kürzeste zeit echte waldwege, schnell wurde er zum tourenrad. mit lenkertasche und gepäckträger hat er mich durchs liebliche taubertal, antwerpen und bis nach kopenhagen begleitet. ohne gepäcklast bis auf den mont ventoux (immerhin 1.7xyz hm) und in die dolomiten... unzählige hausrunden nicht aufgeführt. ein treuer begleiter... und doch fehlte ihm etwas. so toll sich die stollenbereifung in den waldweg gebissen hat, so wunderbar laufruhig das rad mit gepäck unterwegs ist, so viel schneller er damals als alle anderen räder im hause war, sportlich bissiges verhalten kam nicht auf. war ursprünglich ja auch gar nicht gewollt... zu groß die befürchtung, dass ein rennrad unbequem, dass fahren auf der straße nichts für mich ist.

doch mit der zeit hat sich etwas geändert. die eroica, ein rennen auf alten stahlrennern über schotterpisten, hat mich gelehrt, dass es kein mountainbike braucht um absteits des asphalts unterwegs zu sein. der auf aerodynamik ausgelegte stahlrenner, in etwa so alt wie ich, wiegt das gleiche wie der crosser, fährt sich aber deutlich schnittiger...

anfang des jahres habe ich noch zurückgezuckt...  jetzt zum ende des sommers, dem eigentlich denkbar ungünstigesten zeitpunkt zum kauf eines neuen rades habe ich zugeschlagen. schwarz wie die nacht, knapp über 7 kg. ein echter carbon renner, mit aero-felgen... ich bin mir sicher, das ding kann mehr als ich. 

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